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Wir bitten um ein wenig Zeit…

Nur eine Schlagzeile? Gedanken dazu…

 

Wieder verlieren unschuldige Menschen ihr Leben, wieder kämpfen die Angehörigen mit den Folgen und wieder sind wir alle für einen Moment fassungslos.

Amerika hat einen weiteren Amoklauf, der Kinder, Grundschüler und ihre Lehrer mitten aus dem Leben gerissen hat, weil ein 20-jähriger offensichtlich mit sich und seinem Leben nicht mehr klar gekommen ist. Waffen aus dem Schrank geholt und das Morden beginnt.

Gründe, wieso, weshalb, warum denn so etwas geschehen konnte, findet jeder schnell für sich. Sei es die Politik, die Kirche, eben öffentliche Mandatsträger und Verantwortliche im Allgemeinen und wer auch sonst noch meint Erklärungen abgeben zu müssen.

Man spricht per Videobotschaft, Fax, Twitter oder auf welchen heutzutage noch so üblichen elektronischen Weg seine Missachtung der Tat und die immer wiederkehrende Forderung nach Konsequenzen aus. Immer das gleiche Prozedere- oder?

Anteilnahme? Ja, aber wie lange eigentlich?

Eine Schlagzeile in allen Nachrichten und Zeitungen- für einen Tag meistens aber nur-, dann rutscht es bereits wieder in den Hintergrund der Berichterstattungen.

Andere Aufmacher sind schnell wieder wichtig, wie z.B. der Fußballverein spielt, welche Verletzungen ein Spieler hat, welcher Promi sich getrennt hat oder wo gerade ein mehr oder weniger wichtiger Preis verliehen wird.

Jeder weiß, welche andere, ach so interessanten Dinge hier gemeint sind. Die Aufzählung würde eine lange Liste ergeben.

Doch wirklich mal innehalten, nachdenken über das, was da passiert ist und eben nicht gleich zur Tagesordnung übergehen, wäre mal eine Alternative.

Die Welt steht still, spürbare Betroffenheit, mit den Eltern, die beim bevorstehenden Weihnachtsfest ohne ihr Kind das Leben irgendwie weiterleben müssen, wie auch immer, wenn es überhaupt geht. Die getöteten Erwachsenen un deren Familien natürlich nicht vergessend.

Das Verlesen der uns alle zunächst schockierenden Nachricht und dann folgt darauf ein Party-Hit, eine Comedianeinspielung, ein Aktionfilm, die neuesten immer gleichen Floskeln der Politik zu den Themen, wo die Meinung des Bürgers eher immer seltener interessiert, nach dem bewährten Motto: „Das Leben geht weiter. Die Uhr bleibt ja auch nicht stehen.“

Halt! „Mitgefühl kann ich doch auch für mich alleine, in der Verborgenheit zeigen! Warum darf ich deswegen keinen Spaß haben?“

Stimmt! Doch gemeint ist in diesen Gedanken genau der andere Weg. Flagge zeigen, weltweit und warum fangen wir in Deutschland nicht einfach damit an?

Bringt euch ein, steht auf, wenn ihr Gewalttaten irgendwo miterleben müsst.

Schaut nicht weg, wenn ein deutlich Schwächerer meistens von Gruppen niedergemacht wird!

Akzeptiert die Verrohung der Gesellschaft so nicht weiter. Kurze Diskussionen und dann ab zur Tagesordnung helfen nicht mehr.

MITHELFEN können wir ALLE. Meldet, ruft an, wenn ihr Zeuge einer Straftat werdet.

Dazu muss man nicht unbedingt selbst ins Geschehen eingreifen und hilft trotzdem mit!

Die Polizei und andere Organe können nur dann helfen, wenn rechtzeitig Auffälligkeiten gemeldet werden, um dann möglicherweise noch Schlimmeres verhindern zu können.

Amerika ist sicher weit weg, aber welche Grausamkeiten haben wir in den letzten Jahren bei uns zu beklagen gehabt? Es sind manchmal vermeidbare, verhinderbare Taten, wenn rechtzeitig und zeitnah NIEMAND wegsieht!

Ein kleiner Anfang, der nicht alle Probleme sofort lösen wird, aber eben ein Anfang…

Vieles ist schnell in Vergessenheit geraten, weil es uns nur kurz, unserer Meinung nach viel zu kurz beschäftigt und dann ist er schnell wieder da, der Alltagstrott mit den oftmals so unwichtigen Dingen, die uns persönlich aufregen.

Unsere Gedanken…

Lothar & Jörg

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